Winkelbauer, Paulus


Paulus Winkelbauer OCist (1932–2008), Zisterzienser und 67. Abt der Zisterzienserabtei Stift Zwettl.

Otto; * 6. Okt. 1932 (Weißenbach 35, Gem. Gastern); † 18. Feb. 2008; G.: Johann (* 15. April 1928 ebd.)1 u. Margarethe (Mayer); Vest.: 14. Aug. 1953; Prof.: 15. Aug. 1954; Sac.: 25. Juli 1958; Abbas: el. 5. Juli 1993, ben. 15. Aug. 1993, res. 28. März 1996; Caritas Christi urget nos – Die Liebe Christi drängt uns (2 Kor 5.14).

Winkelbauer maturierte 1953 am Stiftsgymnasium Seitenstetten. Nach der Reifeprüfung trat er in das Zisterzienserstift Zwettl ein. Er studierte in Zwettl, Heiligenkreuz und an der Päpstlichen Hochschule Sant’Anselmo in Rom Theologie und wurde 1958 in der Stiftskirche Zwettl zum Priester geweiht. 1962 wurde er Kaplan in der Zwettler Stiftspfarre Zistersdorf (Erzdiözese Wien), 1965 Baudirektor und Gastmeister im Stift Zwettl und 1969 Provisor in Etzen. 1970 kam er als Religionsprofessor an das Bundesgymnasium Rechte Kremszeile in Krems, wo er bis zu seiner Pensionierung am 31. August 1995 unterrichtete. Diözesanbischof Dr. Franz Zak ernannte Dr. Winkelbauer mit 1. September 1988 zum Fachinspektor für den katholischen Religionsunterricht an allen weiterführenden Schulen im Bereich des Waldviertels. 1993 wurde er zum 67. Abt des Stiftes Zwettl gewählt.

Nach seiner Resignation 1996 kehrte Winkelbauer wieder in den Pfarrhof nach Stein zurück, wo er auch schon als Religionslehrer gewohnt hatte. Mit der Pensionierung seines Bruders Johann als Pfarrer von Stein übersiedelte er nach Wien, wo er bis zu seiner schweren Erkrankung im Herbst 2007 seinen Lebensabend verbrachte.

Winkelbauer wurde am 23. Februar 2008 im Grab seiner Eltern auf dem Friedhof von Gastern beigesetzt.

(Quelle: Nachruf)

Fußnoten

1 Priesterweihe 29. Juni 1954, dann Kaplan in Kirchberg an der Pielach, 1956 Kaplan in Haag und 1959 in Krems. 1965 Pfarrer in Weitra, 1970 Pfarrer in Stein.

Letzte Änderung: 18. August 2009 

Kommentare

2 Kommentare zu “Winkelbauer, Paulus”

  1. Wolfgang Krisch
    10. August 2009 01:41

    Warum ein Zwettler Abt nach nur drei Jahren resigniert, das Kloster verlässt und
    nicht einmal dort beerdigt wird, wäre von Interesse. In Zwettl ist heute nicht einmal ein vorgeblicher Nachruf auf der Website des Klosters richtig verlinkt – und somit seit mehr als einem Jahr unzugänglich.

  2. Mag. Astrid Winkelbauer
    24. Mai 2015 22:10

    Ãœber diese frage denke ich auch nach. Heute umrundete ich den Kreuzgang auf der suche nach Erkenntnis……..mitnichten…..ratlos zog ich weiter.

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