4. Februar 2011

Marienkron: Äbtissin Mirjam Dinkelbach zurückgetreten

Mönchhof – Äbtissin Mirjam Dinkelbach, Vorsteherin der Zisterzienserinnenabtei Marienkron im Burgenland, hat ihr Amt niedergelegt.

Mirjam Dinkelbach

Mirjam Dinkelbach OCist (Foto: Abtei Marienkron)

Das teilt das Generalat der Zisterzienser in Rom mit. Als Ursache wurden Gesundheitsgründe genannt. Zur neuen Leiterin der Abtei hat Generalabt Mauro-Giuseppe Lepori am 2. Februar 2011 die emeritierte Äbtissin von Oberschönenfeld, M. Ancilla Betting, als Priorin Administratorin ad nutum Abbatis Generalis ernannt.

Äbtissin Mirjam Dinkelbach wurde 1959 in Mülheim a. d. Ruhr geboren und ist Diplom-Theologin. Sie war seit 2001 im Amt.

Die Abtei Marienkron im österreichischen Burgenland wurde 1955 gegründet. Sie betreibt seit 1969 ein Kneippkurhaus mit 144 Zimmern auf Vier-Sterne-Niveau.

Lesermeinungen

7 Kommentare zu “Marienkron: Äbtissin Mirjam Dinkelbach zurückgetreten”

  1. Cistotante
    4. Februar 2011 10:33

    Te deum laudamus!

  2. 4. Februar 2011 19:39

    Es ist höchste Zeit, dass sie es tut. Vieles blieb hinten an. Sie kann nichts dafür, dass sie schwer krank ist aber wenn man krank ist, sollte man auch rechtzeitig den Mut haben ein Amt abzulegen, wenn man merkt, dass die Gemeinschaft dadurch gefährdet ist…. Und das ist Marienkron eindeutig…

  3. housestudentin2
    4. Februar 2011 21:41

    ja mei, vielleicht verlagert sie jetzt ihren tätigkeitsschwerpunkt auf den grabesritterorden, bei dem sie sich 2010 als „dame“ hat investieren lassen.
    offenbar nichts ungewöhnliches für bestimmte zisterzienser: abt anselm van der linde (mehrerau) und bischofsvikar hörschläger (heiligenkreuz) sind ja auch führende mitglieder dieser wohltätigkeitsorganisation…im hl. land kann man schliesslich auch viel gutes tun, nicht nur in der österreichischen provinz…

  4. markus
    5. Februar 2011 08:57

    Also was mich bei solchen Nachrichten immer mehr als erstaunt, sind die zum Teil sarkastischen, wenn nicht gar verletzenden Kommentare im Forum.
    Erstens wundert es mich, wie viele „Klosterhopper“ hier anscheinend existieren, die zu jeder Gemeinschaft etwas wissen und zweitens irritiert mich, wie mit Problemen in Gemeinschaften umgegangen wird. Eines ist klar: Kein Kloster, keine Abtei ist eine Insel der Seligen. Aber solche Probleme gehören intern gelöst und nicht auf das Tablett der Öffentlichkeit. Und das haben auch die sog. Frommen zu akzeptieren, die zwar keinem Kloster angehören, aber bestens darüber Bescheid wisssen, wie was zu laufen hätte.

  5. Andrea
    20. Februar 2011 10:03

    @Markus: DANKE! Ich sehe das genauso wie Sie. Ich denke ein bißchen mehr Diskretion und konstruktive Beiträge täten dem Forum sehr gut.

  6. karletto0
    5. Juli 2012 15:45

    Ich darf mich den Äußerungen von >markus< vollinhaltlich und dankend anschließen. Habe die Vorgängerin, Sr. M. Rosaria einigermaßen gut gekannt und hoch geschätzt — bin mir aber bewusst, dass auch unter ihrer Führung einiges in die weniger vorteilhafte Richtung gelaufen ist, sosehr ihre Initiativen und ihr Charisma zu bewundern waren und sind. Auch als Lyrikerin und Photographin muss ihr Lob gezollt werden.
    Die Frische, mit der Äbtissin Sr. M. Mirjam aufgetreten ist und auch immer noch auftritt, hat mich immer erfreut.
    Ich hoffe und bete für ihre Gesundheit und ihr gutes Weiterwirken im Kreise ihrer Mitschwestern.

  7. Ilse
    12. Oktober 2013 23:55

    In welche weniger vorteilhafte Richtung ist irendwas gelaufen? Sr.M.Rosaria war eine wunderbare Frau. Ich wünsche allen Kritikern nur 10% ihrer Liebe und Ihres Glaubens! Auch Schwestern sind Menschen und ihre Aufgabe besteht nicht darin, sich ständig kritisieren zu lassen. Jeder möge vor seiner eigenen Tür kehren!

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