Bettelorden


Bettelorden, auch Mendikantenorden (v. lat. mendicare betteln), eine spezielle Form der christlichen Ordensgemeinschaft, in denen nicht nur das einzelne Mitglied, sondern auch die Gemeinschaft auf Besitz verzichtet und sich durch Arbeit oder Betteln erhält.

Bettelorden entstanden im 13. Jahrhundert aus der vielgestaltigen Armutsbewegung. Sie versuchten das Ideal evangelischer Christusnachfolge durch ein einfaches Leben der Armut, Buße und Predigt zu verwirklichen.

Als Bettelorden im engeren Sinne gelten die vier neuen Orden des 13. Jahrhunderts: Franziskaner, Dominikaner, Augustiner und Karmeliten; später kamen noch einige kleinere Orden (Serviten, Mercedarier) dazu.

Letzte Änderung: 14. Juni 2009 

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