Frauenthal


Kloster Frauenthal, lat. Abbatia Vallis B.M.V., Zisterzienserinnenabtei in Hagendorn, Gem. Cham am Zugersee, Kt. Zug.

Kloster

Gestiftet 1231 von Ulrich von Schnabelburg und seiner Gemahlin und um 1245 in den Zisterzienserorden inkorporiert, war Frauenthal bis in das 15. Jahrhundert hinein v.a. von den Edelfrauen der näheren Umgebung geprägt. Infolge der Reformation um 1530 war Frauenthal ca. 22 Jahre verwaist, bis es um 1552 wiederbesiedelt wurde. 1573 wurde es der Zisterzienserabtei Wettingen unterstellt (heute Wettingen-Mehrerau)

Das abseits am Unterlauf der Lorze gelegene Kloster bildet mit seinen 26 Firsten ein kleines Dorf. Die Gebäude der nach zisterziensischer Tradition als Geviert konzipierten Anlage wurden seit dem 17. Jahrhundert mehrmals erweitert und erneuert; zuletzt 1997, als das Kloster einer umfassenden Außenrenovation unterzogen wurde. Die 1776/77 von den Stuckatoren Klotz und Scharpf aus dem Lechtal und dem Maler Antoni Schueler im Rokokostil gestaltete Klosterkirche wurde 2005 restauriert.

Das Kloster gehört zur Mehrerauer Kongregation. Der Konvent umfasst noch 17 Schwestern. Äbtissin ist Sr. Consolata Bucher OCist.

In einem Klosterladen werden verschiedene Liköre, Kräutertees, Gebäck und Kuchen angeboten. Der Gutsbetrieb mit einer Gesamtfläche von 189 Hektar wird von einem Pächter bewirtschaftet.

1957 gründete Frauenthal das seit 1965 selbständige Priorat Valley of Our Lady in Wisconsin, USA.

Adresse

Kloster Frauenthal
6332 Hagendorn

Tel.: 041 780 10 55
Fax: 041 781 02 15
Web: www.frauenthal.ch

Lage & Anfahrt

Stadtbahn S1 bis Cham Bahnhof, dann Bus Nr. 43 bis Haltestelle Hofmatt oder Bus Nr. 46 bis Haltestelle Halde, dann ca. 15 Min. Fußweg.

Letzte Änderung: 16. März 2014 

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