Magdenau

Kloster Magdenau (Foto: Filzstift)

Kloster Magdenau wurde 1244 durch Ritter Rudolf Giel von Glattburg und seiner Gemahlin Gertrud gegründet und im selben Jahr in den Zisterzienserorden inkorporiert. Die ersten Schwestern stammten aus einer 1228 in St. Gallen entstandenen Beginengemeinschaft. Nach einem schnellen Aufstieg im 13. Jahrhundert, kam es im Laufe des 14. zu einer Zeit der Prüfung durch Brände und Insektenplagen. Nach 1500 setzte ein Verfall der klösterlichen Disziplin ein, der schließlich zur Aufhebung des Konvents und Beschlagnahmung der Güter führte (1528–1532).

Unter der Leitung der Äbtissin Afra Schenk wurde das Kloster wiederbesiedelt und erlebte um die Wende des 16./17. Jahrhunderts eine Blütezeit mit umfangreichen Neu- und Umbauten (1589–1628). 1754 wurde die strenge Klausur eingeführt. Nach einer erneuten Krisenzeit nach der Französischen Revolution setzte im 19. Jahrhundert wieder eine Wachstumsphase ein. In den Jahren von 1948 bis 1953 wurden die Gebäude restauriert und eine neue Klosterkirche gebaut.

Kloster Magdenau gehört zur Mehrerauer Kongregation. Der Konvent umfasst 16 Schwestern unter der Leitung von Äbtissin Raphaela Pfluger OCist (seit 1987).

Das Kloster führt ein Gästehaus St. Josef, das Gruppen und Einzelpersonen offen steht. Es besteht die Möglichkeit zur Aussprache und zu geistlicher Begleitung.

Adresse:

Frauenkloster Magdenau
9116 Wolfertswil
Schweiz

Tel.: +41 (71) 393 23 55
Fax: +41 (71) 393 27 89
Web: www.kloster-magdenau.ch