Vinnenberg

Das 1252 gegründete Zisterzienserinnenkloster mit dem Gnadenbild der »Gottesmutter vom Himmelreich« war über Jahrhunderte einer der meistbesuchten Wallfahrtsorte im Münsterland. Mit der förmlichen Aufhebung der Abtei 1810 war das klösterliche Leben erloschen.

1898 kam eine Gründungsgruppe aus dem Kloster Hamicolt bei Dülmen nach Vinnenberg, um dort das monastische Leben wieder aufzunehmen.

Der erfolgreiche Wiederaufbau durch die Benediktinerinnen vom Heiligsten Sakrament wurde durch Beschlagnahmung der Gebäude und Ausweisung des Konvents 1941 unterbrochen. 1945 konnten die Schwestern zurückkehren und eine neue Existenz aufbauen. Ihren Lebensunterhalt sicherten sie durch die Arbeit in der Hostienbäckerei, der Paramentenwerkstatt und in der Wallfahrtsbetreuung.

Nachdem sie schon 1994 einen Teil ihres Klosters der Gemeinschaft »Brot des Lebens« zur Verfügung gestellt hatten, verließen die restlichen Schwestern im Sommer 2005 das Kloster. Acht siedelten in andere Häuser über, zwei in ein Pflegeheim in Münster und die anderen sechs bezogen einen abgeschlossenen Bereich im Alten- und Pflegeheim »Paulusheim« in Osnabrück.

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• Kloster Vinnenberg