21. Februar 2010

Stift Admont ist das zweitbeliebteste Kloster Österreichs

Admont – Jeder zweite Österreicher kennt das Stift Admont und bewertet es als sehr positiv. Das ergab eine Studie, deren Ergebnis jetzt veröffentlicht wurde.

Besucher betrachten die Bücher in der Bibliothek des Stiftes Admont

Stiftsbibliothek Admont

Ziel der Studie des Instituts für Markt- und Sozialanalysen IMAS war eine Positionsbestimmung von 25 österreichischen Stiften und Klöstern im öffentlichen Bewusstsein. Das Kloster, das am häufigsten besucht wird, ist das Stift Melk, gefolgt vom Stift Admont an zweiter und dem Stift Klosterneuburg an dritter Stelle. Damit verfügt das Stift Admont über einen größeren Besucherkreis als die Stifte in Göttweig (Benediktiner), Zwettl (Zisterzienser), Heiligenkreuz, St. Florian (Augustiner-Chorherren) und
Kremsmünster (Benediktiner).

Auffallend ist, dass von den sieben bekanntesten Stiften und Klöstern sechs in der Nähe von stark frequentierten Verkehrsadern im nördlichen Ober- und Niederösterreich liegen. Allein das Stift Admont befindet sich abseits dieses Zentrums. Dennoch kommt jeder Dritte, der das Stift Admont namentlich kennt, einmal zu einem Besuch dorthin. Dieses Ergebnis entspricht dem dritthöchsten Ausschöpfungsgrad bei österreichischen Klöstern.

Die Hauptmotive für einen Besuch des Stiftes Admont sind einerseits das Ausflugsmotiv und das Interesse an Architektur und Kunstschätzen im Museum sowie andererseits der Besuch der barocken Klosterbibliothek. Stolz macht das Ergebnis, dass das Stift Admont das ohnehin schon sehr hohe Zustimmungsniveau für die Ordenshäuser durch eine geradezu extreme Prädikatsnote von 76 Prozent (für „sehr gut“) noch übertreffen konnte. Zählt man zu diesem Wert noch jene 19 Prozent hinzu, die einen „einigermaßen guten“ Eindruck anführten, so lässt sich für Admont ein nahezu einhelliges Publikumslob von 95 Prozent bescheinigen.

Das Erscheinungsbild Admonts ist stark charakterisiert als kulturelle Institution mit internationalem Prestige. Sein Ansehen beruht allerdings vorwiegend auf seiner architektonischen Qualität und kunstgeschichtlichen Bedeutung.

» zur Auswertung der IMAS-Studie über Klöster in Österreich (PDF)

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