Böhmische Zisterzienserkongregation


Böhmische Zisterzienserkongregation, eigentl. Kongregation vom Reinsten Herzen Mariens, lat. Congregatio Purissimi Cordis B.M.V., ein Zusammenschluss mehrerer selbständiger Frauen- und Männerklöster des Zisterzienserordens; entstanden 1923 durch Ausscheiden der Böhmischen Klöster aus der Österreichischen Zisterzienserkongregation. Hauptkloster ist die Abtei Osek.

Zur Kongregation gehören das Männerklöster Osek sowie die Frauenklöster Marienstern und Marienthal in der Oberlausitz, die dänische Abtei Sostrup (2011 aufgelöst) und das Herz-Jesu-Kloster in Düsseldorf.

In den Jahren 2011 und 2012 hat eine Apostolische Visitation eine Neuordnung der Leitung der „Zisterzienserkongregation vom Reinsten Herzen Mariens“ ergeben: die Kongregation wird nun vom Heiligen Stuhl direkt geleitet und der Generalabt wurde als Päpstlicher Kommissar eingesetzt.

Per Dekret des Hl. Stuhls vom 6. November 2014 wurde die Kongregation aufgelöst und die verbleibenden Klöster St. Marienstern und St. Marienthal direkt dem Orden inkorporiert, mit dem Generalabt als Pater Immediat.

Letzte Änderung: 11. November 2014 

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