Minoriten


Die Minoriten, auch Franziskaner-Konventualen oder nach der Farbe ihres Habits „Schwarze Franziskaner“, in Frankreich Cordeliers genannt, lat. ordo fratrum minorum conventualium OFMConv, sind ein franziskanischer Männerorden päpstlichen Rechts.

Sie bilden heute – neben den Franziskanern OFM und den Kapuzinern OFMCap – mit weltweit ca. 4.500 Mitgliedern den ältesten, aber kleinsten, der drei Zweige des ersten Ordens des hl. Franziskus.

Zur deutschen Provinz St. Elisabeth mit Sitz in Würzburg gehören (2009) 52 Brüder mit feierlicher Profess in sechs Niederlassungen (Würzburg, Schönau bei Gemünden, Schwarzenberg, Maria Eck, Kaiserslautern und Köln); zwei Missionare wirken in Peru. Provinzminister ist P. Leo Beck.

Die Generaldelegation Österreich hat ihren Sitz in Wien. Niederlassungen gibt es in Wien, Asparn an der Zaya (NÖ), Neunkirchen (NÖ) und Graz.

Die Generaldelegation Schweiz befindet sich in Choulex, weitere Niederlassungen in Fribourg (Studienhaus) und Flüeli-Ranft (Juvenat).

Einer der bekanntesten Franziskaner-Minoriten war der hl. Maximilian Kolbe (1894–1941), der stellvertretend für einen Familienvater im KZ Auschwitz in den Tod ging.

Weblinks

Letzte Änderung: 1. April 2009 

Kommentare

2 Kommentare zu “Minoriten”

  1. Br. Andreas Murk
    1. April 2009 10:21

    Sehr geehrte Damen und Herren,

    ich weiß nicht, auf welchem Weg dieses Lexikon aktualisiert wird, aber falls auf diesem, dann hätte ich folgende Anmerkungen:

    – der Orden zählt weltweit ca. 4500 Mitglieder

    – zur dt. Provinz gehören 2009: zwei Postulanten, ein Novize, ein Bruder mit Einfacher Profess, 52 Brüder mit Feierlicher Profess; zwei Missionare wirken in Peru (keiner mehr aus der dt. Provinz in Sambia);

    Vielen Dank und viele Grüße,
    Br. Andreas Murk

  2. 1. April 2009 11:30

    Die Korrekturen sind eingearbeitet. Vielen Dank.

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