Metten


Abtei zum heiligen Erzengel Michael in Metten, Benediktinerabtei in Niederbayern, Diözese Regensburg.

KlosterMetten wurde um 766 unter Herzog Tassilo von den seligen Gamelbert und Utto gegründet und von Kaiser Karl dem Großen gefördert. Am 21. März 1803 aufgehoben, wurde das Kloster am 1. Juni 1830 auf Veranlassung von Johannes v. Pronath durch König Ludwig I. von Bayern als Priorat wiedererrichtet und am 5. Juni 1840 zur Abtei erhoben.

Metten war war im 19. Jahrhundert Ausgangspunkt der neuen Bayerischen Benediktinerkongregation, es gründete sechs weitere Klöster in Bayern. Der Mettener Mönch Bonifaz Wimmer gründete 1846 die erste Benediktinerabtei in den Vereinigten Staaten von Amerika (Erzabtei St. Vincent in Latrobe), die zum Ausgangspunkt der heutigen Amerikanisch-Cassinensischen Kongregation wurde. Abt Gregor Scherr wurde 1856 Erzbischof von München, Abt Leo Mergel 1905 Bischof von Eichstätt.

Zur Abtei Metten gehören das St.-Michaels-Gymnasium mit Internat und verschiedene Handwerksbetriebe. Der Konvent besteht aus 19 Benediktinern, Abt ist seit 1989 Wolfgang Maria Hagl.

Adresse

Benediktinerabtei Metten
Abteistraße 3
94526 Metten
Tel.: 0991/9108-0
Fax: 0991/9108-211
Web: www.kloster-metten.de

Äbte

Äbte seit der Wiederbegründung:

  1. Gregor Scherr, 1840–1856, danach Erzbischof von München und Freising
  2. Utto Lang, 1856–1884
  3. Benedikt Braunmüller, 1884–1898
  4. Leo Mergel, 1898–1905, danach Bischof von Eichstätt
  5. Willibald Adam, 1905–1929
  6. Corbinian Hofmeister, 1929–1966
  7. Augustin Mayer, 1966–1971, 1972 Kurienerzbischof, 1985 Kardinal
  8. Emmeram Geser, 1971–1989
  9. Wolfgang Maria Hagl, seit 1989

Lage & Anfahrt

Letzte Änderung: 14. Juni 2013 

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