Polag, Athanasius


Athanasius Polag OSB (* 1939), Abt der Benediktinerabtei St. Matthias in Trier von 1969 bis 1981; Prior der Huysburg von 1993 bis 2005.

LebenPolag wurde 1939 in Frankfurt am Main geboren. Er trat 1958 in die Benediktinerabtei St. Matthias in Trier ein und legte 1959 die Profess ab. Nach dem Studium der Theologie wurde er zum Priester geweiht und 1969 mit einer Arbeit zur Christologie der Logienquelle im Fach Neues Testament zum Doktor der Theologie promoviert.

Er war zunächst in der Ökumene und der Wirtschaftsverwaltung der Abtei tätig, die er von 1969 bis 1981 als Abt leitete. Von 1983 bis 1993 war er leitender Pfarrer der Pfarreien St. Matthias und St. Valerius im Trierer Süden, die damals den pastoralen Verantwortungsbereich der Abtei umfassten.

Im Oktober 1993 sandte ihn Abt Ansgar Schmidt als Prior auf die Huysburg bei Halberstadt, um den inneren und äußeren Aufbau des Priorates, dass seit 1991 von Trier aus verwaltet wird, voranzutreiben. Nach der Wahl von Ignatius Maaß zum Abt von St. Matthias und Huysburg im August 2005 endete Polags Tätigkeit als Prior. Er lebt aber weiterhin dort und leitet die Baumaßnahmen und die damit verbundenen wirtschaftlichen Angelegenheiten des Klosters.

Athanasius Polag arbeitete außerdem im Benediktinerorden an verschiedenen Projekten der Benediktusregel-Forschung und Auslegung mit, hält Exerzitien für Einzelpersonen und Gemeinschaften und Vortrage im Bereich Spiritualität, Pastoral und Ökumene.

Seit dem 1. November 2013 ist er Pilgerpfarrer an der Abtei St. Matthias

Werke

  • Die Christologie der Logienquelle. Neukirchen-Vluyn, 1977, Wissenschaftliche Monographien zum Alten und Neuen Testament, 45 (Dissertation)
  • Die Huysburg. PEDA-Kunstführer Nr. 483/2000

Letzte Änderung: 13. Dezember 2015 

Kommentare

Ein Kommentar zu “Polag, Athanasius”

  1. Flury Edith
    2. Februar 2010 12:16

    Sehr geehrter Pater Athanasius, Ich habe Ihren Artikel über die Psalmen im TeDeum gelesen und war sehr berührt davon. Es gibt wirklich Psalmen, die mich im innersten Treffen und diese kann ich nach Ihrem Vorschlag jeden Tag singen oder lesen. Herzlichen Dank für Ihre Anregung. Auch ist es wichtig zu wissen, dass diese Gebete mehr bewirken, als wir uns vorstellen können, da es einen raum gibt,, den wir nicht sehen. Mit herzlichem Dank. e. flury

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